HIV-positive Menschen stehen in Indien am Rande der Gesellschaft. Meist wollen nicht einmal mehr Familienangehörige etwas mit den von der Krankheit betroffenen Verwandten zu tun haben. Es gibt daher viele verwitwete Frauen mit Kindern, die in grosser Not leben. Oft sind sie krank und ihre Kinder tragen den Virus ebenfalls in sich. Das Maya-Community-Programm unterstützt rund 50 Frauen mit Kindern in Form von Nahrungsmitteln, Medikamenten, Kleidern sowie Auslagen für den Schulbesuch.

Gleichzeitig unterstützt der Verein Alaigal ein Heim mit rund 30 HIV-positiven Knaben und Mädchen. Meist sind deren Eltern verstorben. Eine Krankenschwester sorgt für die medizinische Versorgung dieser Kinder, zum Beispiel für die regelmässige Einnahme der Medikamente und Arztbesuche. Bei der Betreuung wird besonderen Wert auf eine gesunde Ernährung und Unterkunft gelegt.